
In den Vorständen der deutschen Dax-Konzerne sitzen aktuell vier Frauen.
Glaubt man John Becker-Blease von der Oregon State Universität, haben sie keine lange Überlebensdauer. Der Wissenschaftler analysierte für seine Studie die Angaben von 1500 amerikanischen Großkonzernen. Er wollte herausfinden, wie lange sich Männer und Frauen in den Chefetagen hielten und ob sie ihren Posten freiwillig verließen.
Ergebnis: Im Untersuchungszeitraum wechselten 7,2 Prozent der weiblichen Führungskräfte ihren Arbeitgeber – bei den Männern waren es hingegen nur 3,8 Prozent. Noch deutlicher war der Unterschied bei unfreiwilligen Abschieden: Von den Frauen wurden 2,9 Prozent geschasst, von den Männern gerade mal 0,9 Prozent.