
Wutausbrüche wirken bei Männern imagefördernd
Manchmal tut es gut, so richtig die Wut rauszulassen.
Mehr noch: Bei Männern fördert der gelegentliche Ausraster sogar das Image.
Zu diesem Ergebnis kamen Victoria Brescoll und Eric Uhlmann von der Universität von Washington im Jahr 2008.
Sie zeigten 69 Probanden in ihrer Studie (.pdf) Videos von Vorstellungsgesprächen. Darin schilderten Schauspieler, ob sie bei einem geschäftlichen Misserfolg eher traurig oder wütend reagierten. Im Anschluss sollten die Probanden die vermeintlichen Bewerber benoten.
Erstaunlich: Zeigten die männlichen Bewerber Wut, wurden sie als kompetent und führungsstark bewertet. Bei den Frauen war es genau umgekehrt: Sie galten daraufhin als zu emotional und für eine Führungsposition ungeeignet.